KroeSi - Tours
Home
Über uns
Vortour
Tour 1 (Aug.-Okt.)
Tour 2 (Jan.-März)
1. Woche (13.-19.)
2. Woche (20.-26.)
3. Woche (27.-02.)
4. Woche (03.-09.)
5. Woche (10.-16.)
6. Woche (17.-23.)
7. Woche (24.-02.)
8. Woche (03.-09.)
9. Woche (10.-16.)
Freitag
Samstag
Sonntag
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
10.Woche (17.-23.)
11.Woche (24.-30.)
Tour 3 (Apr.-Aug.)
Bilder Yellowstone
Bilder Canyonlands
Bilder Arches
Bilder Bryce Cany.
Bilder Grand Cany.
Bilder Las Vegas
Bilder Im Schnee
Bilder Florida 1
Bilder Florida 2
Bilder Blumen
Bilder San Francisco
Bilder NP California
Bilder Bären

Sonntag, 12.03.2006 – bewölkt, nachmittags Sonnenschein, über 30 Grad

 

Es ist wirklich sommerlich warm hier! Obwohl es anfangs bewölkt ist, messen wir um kurz nach acht Uhr schon 24 Grad!

Unser Weg führt uns heute Vormittag in den historischen Stockyard Distrikt von Fort Worth. Dieses Zeugnis der alten West-Vergangenheit erklärt eindeutig, warum Fort Worth auch Cowtown genannt wird. Hier war die letzte Station in der Zivilisation für die Cowboys, die die riesigen Rinderherden auf den langen Trecks nach Norden brachten. Allein bis 1890 kamen so über 4 Millionen Rinder durch die Stadt! Mit dem Einzug der Eisenbahn entwickelte sich dann eine Hauptverladestation und das Vieh wurde in den Stockyards gesammelt, ehe es verkauft wurde. Auf diese Weise durchliefen im Verlauf von 70 Jahren über 100 Millionen Stück Vieh diese Rinder-Sammelgehege von Fort Worth. Heute ist ein kleiner Teil des alten Areals zum historischen Distrikt erklärt worden. In der ehemaligen Viehhalle befinden sich heute Läden, in denen man Westernkleidung und Zubehör kaufen kann, Restaurants, Saloons und viele andere kleine Geschäfte. Es gibt das ganze Jahr über Rodeo Vorführungen und jeden Tag wird zweimal ein „Viehtrieb“ durch die Straßen veranstaltet. Das ist ganz nett gemacht, auch wenn man den ungefähr 15 Langhornrinder, die von Cowboys vor sich her getrieben werden, ansieht, dass sie eigentlich viel lieber ihre Ruhe gehabt hätten! Die Western Atmosphäre kommt dabei jedoch ein wenig rüber, was wohl abends, wenn in allen Kneipen Musik und Trubel ist, noch viel mehr der Fall ist. Der Bezirk ist jedoch wesentlich kleiner, als wir nach der Lektüre des Reiseführers gedacht hatten und so machen wir uns gegen 12.30 Uhr wieder auf den Weg. Vorher sehen wir aber noch einmal kurz bei Billy Bobs Texas herein, „The Worlds Largest Honky Tonk“. Honky Tonk bedeutet nichts anderes als eine Kneipe mit Lifemusik. Es sollen hier bis zu 6000 Leute Platz haben und jeden Abend gibt es irgendwelche Veranstaltungen, die von Lifemusik über Bullriding und kleine Rodeos in der eigens dafür angelegten Arena stattfinden.

Wir verlassen Fort Worth und fahren strikt Richtung Westen. Zum Mittagessen legen wir heute einmal einen Stopp im Waffelhaus ein (es ist schließlich Sonntag), denn die Waffeln mit Pecan Nüssen schmecken einfach zu gut!

Es ist inzwischen weit über 30 Grad; und das im März! Die Gegend ist zeitweise sehr karg, nur ab und zu kommen wir an Rinderherden vorbei. Ansonsten sieht man wenig Zivilisation, und auch die Vegetation bietet nicht viel, nur Buschwerk und kaum mal einen Baum. Wir fahren ungefähr 250 Kilometer und bleiben auf einem kleinen RV Park in Abilene stehen, der zwar direkt an der Autobahn liegt, was uns aber für heute nicht weiter stört. Wir sitzen noch eine Weile draußen und brauchen dann abends unsere Klimaanlage, denn es kühlt nur wenig ab.

 

 

Der „Viehtrieb“
Texanische Kuh
bkroeschell@gmx.de