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Donnerstag, 16.03.2006 – Sonnenschein, über 30 Grad

 

Schon gestern Abend merkten wir ganz deutlich, dass es wieder nicht sehr kalt werden wird. Dementsprechend ist es auch heute Morgen nicht kalt, worüber wir schon etwas erstaunt sind. Heute haben wir nicht viel vor und deshalb lassen wir alles ganz langsam angehen. Wir verlängern unseren Platz um einen Tag und fahren gegen 10 Uhr ein paar Kilometer zu einem Aussichtspunkt, von dem aus man einen guten Blick über die Berge von Mexiko hat. Außerdem beginnt hier ein kleiner Trail zum Boquillas Canyon, einer engen Schlucht, durch die sich der Rio Grande schlängelt. Der Weg ist nicht sehr lang und schon nach zwanzig Minuten sind wir am Ziel angekommen. Man steht am Beginn des Canyons, kann jedoch nicht weiter hinein laufen, da er nicht breiter ist als der Fluss. Außerdem ist es strengstens verboten, amerikanischen Boden zu verlassen, was ohne große Schwierigkeiten möglich wäre, denn der Rio Grand ist hier nur sehr flach. Vor dem 11. September 2001 konnte man hier mit einem kleinen Bootchen nach Mexiko übersetzen und die Einheimischen des kleinen Ortes, der hier gleich am Fluss liegt, haben sich mit den Touristen ein wenig Geld verdient. Heute ist ihnen gestattet, selbst gemachte Waren am Wegesrand zu verkaufen, aber anscheinend dürfen sie nicht selbst dabei bleiben, denn es steht nur eine Bezahlbüchse bei den Sachen und die Verkäufer bleiben absolut im Hintergrund. Irgendwie ist diese Vorschrift etwas albern, denn jeder Mexikaner, der hier am Rio Grande über die Grenze will, kann das mit Sicherheit tun, ohne bemerkt zu werden. An allen Zufahrtstraßen zum Nationalpark werden deshalb ja auch von der Border Patrol kontrolliert.

Nach unserer kleinen Wanderung sehen wir uns im nahen Visitor Center noch einen ausführlichen Film über den Big Bend Nationalpark an, der fast 40 Minuten dauert und uns viele Informationen bringt. Bilder, auf denen alle Kakteen blühen, zeigen uns, wie schön es auch hier in der Wüste aussehen kann. Einen kleinen Eindruck haben wir davon ja schon bekommen, denn einige der stacheligen Pflanzen schmücken sich ja schon mit ihren bunten Blüten. In vier Wochen erreicht dies wohl seinen Höhepunkt.

Da es heute noch wärmer ist als gestern (um 15.00 Uhr messen wir 34 Grad!), unternehmen wir heute nichts mehr und lassen uns für den Rest des Tages wieder im Schatten nieder. Da ein ständiger Wind weht, ist es gut auszuhalten und wir genießen das wunderbare Sommerwetter im März!

Abends grillen wir und sitzen dann lange draußen. Wir schauen uns den wunderbaren Sternenhimmel an, bis gegen 21.00 Uhr der Mond aufgeht (gestern war Vollmond) und es dann zu hell ist.

 

Boquillas Canyon
Blühende Ocotillas – ein ziemlich stacheliges Gewächs
bkroeschell@gmx.de