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Montag, 13.03.2006 – Sonnenschein, um die 20 Grad

 

Obwohl heute Morgen die Sonne scheint, ist es längst nicht so warm wie in den letzten Tagen und auch heute Nacht war es eher kühl.

Irgendwie dauert alles länger als wir geplant haben und wir kommen erst gegen 11.00 Uhr so richtig los. Allerdings haben wir vorher Gas und Benzin getankt und von einem Best Western aus E-Mails geschrieben.

Die Gegend ist anfangs sehr fruchtbar, es gibt viele Felder und noch mehr Weideland. Dann fahren wir kilometerweit an Baumwollfeldern vorbei. Gegenüber unseren Feldern, sind diese hier einfach gigantisch groß und wir fragen uns, wie lange es dauert, um mit dem Trecker nur eine einzige Furche zu ziehen. Dann passieren wir ein großes Lager, in dem Tausende von Baumwollballen in dicker Plastikfolie verpackt, im Freien liegen. Texas ist der zweitgrößte Bundesstaat (einwohnermäßig hinter Kaliforniern und größenmäßig hinter Alaska) und hat nicht nur die größten Ölvorkommen des Landes, sondern hier gibt es außerdem auch die meisten Rinder und ein Großteil der Baumwolle wird hier produziert.

Je näher wir Midland, der Heimatstadt des amerikanischen Präsidenten (es gibt hier sogar ein Bush Museum!) kommen, umso mehr ändert sich das Landschaftsbild. Es gibt weder Acker- noch Weideland, der Boden ist nur spärlich mit dünnen Büschen bewachsen und anscheinend zu nichts zu gebrauchen, wäre da nicht das Öl!

Immer mehr Ölpumpen sind über das Gelände verteilt, oft stehen sie nur ein paar hundert Meter auseinander. Die Pumpen (die übrigens genau so aussehen, wie wir sie bei uns kennen), jede Menge Öltanks von verschiedener Größe, ab und zu ein Bohrturm und immer wieder eine Raffinerie prägen das Bild. Schön sieht das wirklich nicht aus und außerdem riecht es immer wieder sehr unangenehm nach Altöl.

In Midland gehen wir zunächst einkaufen, denn im Big Bend Nationalpark gibt es fast keine Möglichkeiten dazu und wir wollen ja einige Tage dort bleiben. Danach besuchen wir das Petroleum Museum. Es ist wunderschön gemacht, aber für uns eigentlich viel zu umfassend. Wenn wir alles lesen und verstehen wollten, müssten wir zwei Tage dort verweilen. Wir erfahren aber trotzdem viel über die Ölgewinnung und den geschichtlichen Werdegang derselben. Zusätzlich gibt es noch eine schöne Sammlung von riesengroßen Mineralien und eine kleine Ausstellung von älteren Rennwagen. Eine Mitarbeiterin des Museums merkt, dass wir Deutsche sind und spricht uns an. Sie ist selbst Deutsche, seit 1973 hier in den Staaten und freut sich unheimlich, mal wieder in ihrer Muttersprache reden zu können. Da auch im Außenbereich noch viele Gerätschaften stehen, die wir uns ansehen, ist es schon fast Fünf, bis wir weiter fahren. Wir wollen noch zu einem State Park, der etwa 65 Meilen entfernt ist. Wir kommen auch gut voran, aber leider ist der Campground des Parks voll. Da weit und breit kein anderer Platz in der Nähe ist, fahren wir noch einmal 50 Meilen bis Fort Stockton. Es ist zwar schon dunkel bis wir ankommen, aber auf diese Weise sehen wir auch einen wunderschönen Sonnenuntergang. In Fort Stockton kommen wir auf einem kleinen Platz unter, der abseits der Hauptstraße liegt (anders als der von heute Nacht, der doch sehr laut war) und auf dem es für einen Stadtcampground sehr ruhig ist.

 

 

Ölpumpen prägen das texanische Landschaftsbild
Bohrturm aus den 50er Jahren
bkroeschell@gmx.de