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Mittwoch, 15.03.2006 – Sonnenschein, nachmittags bewölkt, über 30 Grad

 

Wider Erwarten war es heute Nacht nicht sehr kalt und als wir um neun Uhr zu unserer Wanderung aufbrechen, ist es schon deutlich über 20 Grad.

Der Weg ist zunächst der gleiche, den wir gestern schon einmal gegangen sind. Wir kommen durch ein parkähnliches Gelände, in dem die Bäume schon voller Blüten und frischer Blätter sind. Hier hat der Frühling bereits Einzug gehalten. Erst ab dem Rio Grand Overlook, nach knapp einer halben Stunde, beginnt der für uns neue Weg. Es geht von Beginn an durch sehr felsiges Land und da sich der Weg kontinuierlich nach oben windet, hat man den Eindruck, in einem riesigen Steingarten zu laufen, denn es gibt nur Buschgewächse und Kakteen in vielen Variationen. Fast alle Pflanzen sind hier sehr wehrhaft und wir müssen ständig aufpassen, dass wir mit unseren nackten Beinen oder Armen nicht an irgendwelchen Stacheln hängen bleiben. Auch auf den ersten Blick frisch grün und harmlos aussehende Büsche, würden ziemliche Spuren hinterlassen, wenn man sie unachtsam streift. Auf einem schmalen Pfad laufen wir so quer durch eine absolute Wüste. Es wird recht warm und Schatten gibt es natürlich nicht, dafür jedoch einen ständigen leichten Wind, für den wir recht dankbar sind. Da wir mehrere kleine Bergkämme durchqueren müssen, geht es ständig rauf und wieder hinunter. Die Wanderung an sich stellt keine großen Anforderungen an uns, aber durch die Hitze ist es schon recht anstrengend, allerdings auch wirklich schön. Im Hintergrund sehen wir große Bergketten und immer mal wieder das grüne Tal des Rio Grande. Dann kommen wir auf eine große Hochebene, auf der wir eine ganze Weile laufen. Nach gut eineinhalb Stunden erreichen wir Hot Spring, eine warme Quelle, die direkt am Ufer des Flusses aus dem Boden kommt. Sie bildet einen kleinen Pool, der jedoch nicht nur mit warmem Wasser, sondern auch mit vielen Menschen gefüllt ist, denn man kommt auch mit dem Auto hierher. Viele von denen, die dort sitzen, hätten lieber an diesen Ort laufen statt fahren sollen! Obwohl wir Badesachen dabei haben, verzichten wir angesichts dieser Überfüllung auf das Erlebnis der heißen Quelle, was uns auf Grund der Temperaturlage allerdings auch nicht so schwer fällt. Stattdessen gehen wir noch etwas den Rio Grande hinauf. Hier sieht man jetzt ganz deutlich, dass er im Moment absolutes Niedrigwasser hat, denn wir laufen zeitweise in ausgetrockneten Nebenarmen. Wenn diese voll Wasser wären, würde das seine Ausmaße um ein Vielfaches vergrößern. Dann finden wir ein wunderschönes Plätzchen unter mehreren Palmen, die vor vielen Jahren als Gruppe gepflanzt worden sein müssen und nun praktisch einen riesigen Baum bilden. Hier lassen wir uns im Schatten nieder und genießen bei unserem kleinen Picknick den Blick auf den River.

Dann brechen wir zum Rückweg auf. Obwohl wir den gleichen Weg zurückgehen müssen, sieht alles in dieser Richtung doch wieder anders aus. Gegen 13.00 Uhr sind wir wieder beim Wohnmobil und verbringen den Rest des Tages faul unter einem großen Baum auf unserem Platz. Obwohl die Sonne sich etwas hinter Wolken versteckt, sind es immer noch deutlich über 30 Grad und wir sind froh, dass wir unsere Wanderung relativ früh begonnen haben, so dass wir den Nachmittag im Schatten verbringen können. Die 13 Kilometer bei diesen Temperaturen waren auch durchaus ausreichend!

 

 

Unterwegs zu Hot Springs
Niedrigwasser am Rio Grande
bkroeschell@gmx.de