KroeSi - Tours
Home
Über uns
Vortour
Tour 1 (Aug.-Okt.)
Tour 2 (Jan.-März)
Tour 3 (Apr.-Aug.)
1. Woche (26.-02.)
2. Woche (03.-09.)
3. Woche (10.-16.)
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Samstag
Sonntag
Montag
Dienstag
4. Woche (17.-23.)
5. Woche (24.-30.)
6. Woche (31.-06.)
7. Woche (07.-13.)
8. Woche (14.-20.)
9. Woche (21.-27.)
10. Woche (28.-04.)
11. Woche (05.-11.)
12. Woche (12.-18.)
13. Woche (19.-25.)
14. Woche (26.-01.)
15. Woche (02.-08.)
16. Woche (09.-15.)
Bilder Yellowstone
Bilder Canyonlands
Bilder Arches
Bilder Bryce Cany.
Bilder Grand Cany.
Bilder Las Vegas
Bilder Im Schnee
Bilder Florida 1
Bilder Florida 2
Bilder Blumen
Bilder San Francisco
Bilder NP California
Bilder Bären

Dienstag, 16.05.2006 – sonnig, im Tal bis 35, in den Bergen um die 20 Grad

 

Wir verlassen den Pinnacle Campground um Viertel vor neun und machen uns auf den Weg zum Sequoia National Park.

Die ersten 30 Meilen fahren wir auf der gleichen Strecke, auf der wir gekommen sind und biegen dann nach Osten ab. Zunächst fahren wir noch eine ganze Weile durch die leicht hügelige Landschaft, in der man sich etwas vorkommt wie im Allgäu. Schon nachdem wir die erste Bergkette passiert haben, wir die Gegend aber sehr schnell wieder völlig unfruchtbar. Braune, wenig einladende Ebenen und eine einsame Straße, auf der uns kaum ein Auto begegnet sind jedoch nach der nächsten Hügelkette schnell vergessen, denn nun befinden wir uns im San Joaquin Valley. Hier trägt ein ausgeklügeltes Bewässerungssystem dazu bei, dass sich hier auf über 100 Kilometern Länge und 50 Kilometern Breite ein landwirtschaftliches Paradies entwickelt hat. Besonders Trauben, Orangen und Baumwolle, aber auch alle anderen Obst – und Gemüsesorten gedeihen hier hervorragend. Auch Viehzucht, (insbesondere Rinder und Truthähne) wird betrieben und wir kommen erneut an den uns schon bekannten riesengroßen Freiluftställen vorbei. Wir legen noch einen Einkaufsstopp ein und vor einem Best Western können wir sogar die Homepage aktualisieren.

Dann ändert sich das Bild jedoch erneut, die Felder und Plantagen werden seltener und nachdem wir noch den Lake Kaweah, ein im Moment sehr volles Wasserreservoir passiert haben, geht es in die Berge des Sequioa National Parks. Dieser wird an seiner Ostseite von der Sierra Nevada begrenzt und es gibt dort jede Menge sehr hohe Berge (allein über zwanzig 4000er!). Der Hauptort des National Parks, Lodgepole, liegt auf immerhin 2048 Metern Höhe und da die Eingangsstation nur auf 500 Metern liegt, bedeutet das natürlich, dass es ab nun steil bergauf geht. Die Straße windet sich auf unzähligen Serpentinen und Kehren in die Höhe und an einigen Stellen ist es recht eng. Dies ist auch der Grund, warum sie nicht für Wohnmobile, die länger als 22 Fuß (wir haben 25) sind, empfohlen ist. Man muss schon ganz gut fahren können und ich wollte unser Gefährt nicht hier hoch schaukeln. Alf macht das jedoch nichts aus und es ist auch glücklicherweise sehr wenig Verkehr, was die Sache natürlich vereinfacht.

Nach gut 15 Meilen kommen wir an die ersten mächtigen Sequoias. Hier stehen vier der riesigen Mammutbäume in nur einigen Metern Abstand, so dass gerade die Fahrspuren hindurch passen. Ich steige aus und mache ein Foto davon, wie Alf das Wohnmobil dort hindurch fährt. Gerade schien es für die Kurvendurchfahrten noch sehr groß zu sein und nun sieht es aus wie ein Spielzeugauto! Sie sehen einfach gigantisch aus, diese Bäume! Sie sind völlig gerade gewachsen und ihre braune Rinde unterscheidet sich deutlich von allen anderen. Von nun an tauchen ständig weitere Exemplare auf, sie stehen im normalen Wald verstreut.

Nach über einer Stunde (für 25 Meilen) erreichen wir Lodgepole und sind sehr überrascht, denn was sich auf der Hochfahrt schon andeutete bestätigt sich hier: Es liegt noch eine ganze Menge Schnee und der größte Teil des Campingplatzes ist noch geschlossen. Wir stellen uns auf den für Wohnmobile freigegebenen Parkplatz und finden sogar ein Plätzchen, das direkt am Kaweah River liegt (allerdings rauscht es hier ganz schön). Es ist zwar nicht der schöne Nationalparkscampground, auf den wir gehofft hatten, aber wir sind eben noch ziemlich früh dran. Erstaunlicherweise ist es auch gar nicht so kalt hier oben (gegen 18.00 Uhr immerhin noch 19 Grad).

 

 

Die Straße im Sequoia NP
Wie klein unser Wohnmobil doch ist!
bkroeschell@gmx.de