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Mittwoch, 14.06.2006 –  Wolken, Regen, Nebel, ca. 12-15 Grad

 

Heute Morgen sieht es etwas besser aus, obwohl sich die Sonne immer noch nicht blicken lässt.

Von Eureka aus fahren wir auf dem Highway Nr. 101 an der Küste hoch in Richtung Norden. Der Pazifik zeigt sich hier von seiner rauen Seite. Hohe Wellen und unzählige vor gelagerten Felsen prägen diesen Küstenstreifen. In Trinidad, einem 300 Seelen Dorf fahren wir von der Hauptstraße herunter und stehen so dann direkt am bzw. über Meer. Sie hat schon auch ihre Reize, diese graue, leicht nebelige und diesige Aussicht auf das riesige Meer, aber mit ein wenig Sonnenschein würde es mir hier deutlich besser gefallen!

Ein paar Meilen weiter erreichen wir den Redwood National Park, der sich viele Kilometer an der Küste entlang zieht. Er ist die Heimat der höchsten Bäume der Welt, der Küsten Mammutbäume. Anders als die Sequoias sind sie im Stamm nicht so dick, erreichen dafür aber eine gewaltige Höhe (der höchste ist 112m). Dies erklärt sich aus der ständigen Feuchtigkeit durch die hohen Niederschlagsmengen und den häufigen Nebel in dieser Gegend, die die Verdunstung ausgleichen und die Bäume vor dem normalen „Trockenstress“ bewahren. Von ursprünglich 1 Million ha Urwald, der in einem Streifen entlang der Küste Kaliforniens wuchs, sind heute leider nur noch ca. 50.000 ha übrig geblieben, die inzwischen durch die National und State Parks geschützt sind.

Nach einem kurzen Besuch im Visitor Center, in dem es einen wunderschönen Film und wie immer viele Informationen gibt, verlassen wir die 101 und fahren auf den Newton B. Druny Scenic Parkway. Diese Straße führt mitten durch den National Park und zeigt uns schon nach wenigen Metern, dass wir uns in einem dichten Urwald befinden. Leider nieselt es inzwischen etwas, so dass alles ein wenig düster erscheint. Zwei kurze Spaziergänge führen uns noch weiter hinein in den verwunschenen dichten Wald und wir warten ständig auf die Feen und Elfen, die uns hier begegnen müssten. Alles ist bemoost und der Waldboden ist über und über mit den verschiedensten Farnen bedeckt. Wir befinden uns in einem echten grünen Dschungel und über allem thronen die riesigen Redwoods. Sie sind zwar von ihren Ausmaßen nicht so eindrucksvoll wie die Sequoias, durch ihre gigantische Höhe lassen sie aber alles um sie herum ziemlich winzig erscheinen. Schade, dass das Wetter nicht besser ist, aber dieser ständige Nieselregen ermöglicht ja erst diesen wunderschönen Regenwald und man muss ihn wohl in Kauf nehmen.

Nach ungefähr 10 Meilen kommen wir dann wieder auf die 101, die nun am Rande des National Parks verläuft. Wir passieren viele touristische Einrichtungen wie Motels und Restaurants, bevor wir dann kurz hinter Crescent City auf die 199 abbiegen und den Jedediah Smith Redwoods State Park erreichen. Hier gibt es einen Campground, auf dem wir für heute bleiben wollen. Leider hört es nicht auf zu regnen und wir verschieben die geplante Wanderung auf morgen. Der Campingplatz liegt wunderschön mitten im Urwald und erinnert uns sehr stark an den County Park, auf dem wir am Sonntag gestanden haben Nur auf das Lagerfeuer werden wir wohl heute verzichten müssen!

 

 

Die Pazifikküste, so wie sie sich am häufigsten zeigt
Im verwunschenen Regenwald
bkroeschell@gmx.de