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Donnerstag, 15.06.2006 –  sonnig, ca. 15-25 Grad

 

Heute Morgen erleben wir den Regenwald von einer ganz anderen Seite als gestern, die Sonne scheint und taucht alles in ein anderes, viel freundlicheres Licht.

Nach dem Frühstück gehen wir in das kleine Visitor Center des State Parks, wo wir erfahren, dass die Brücke über den Smith River, die wir für unseren geplanten Spaziergang benutzen wollten, wegen zu hohem Wasserstand nach dem Winter noch nicht wieder installiert wurde. Da er keine andere Möglichkeit gibt, vom Park aus die andere Uferseite zu erreichen, gehen wir noch etwas am Fluss spazieren und verlassen dann den State Park.

Auf der Hauptstraße fahren wir ein kleines Stückchen zurück und halten am Trailhead zu einem kleinen anderen Rundwanderweg, denn die Variante, die uns die Rangerin beschrieben hat, um zum Ausgangspunkt unserer geplanten Wanderung zu kommen, ist uns zu zeitaufwändig. Es zeigt sich schnell, dass es eine gute Wahl war, denn der Weg ist phantastisch. In diesem Sonnenschein herrscht eine ganz andere Stimmung und die Farben der Farne leuchten besonders schön, zumal alles noch ziemlich feucht ist. Es stehen Unmengen der riesigen Redwoods hier und es wird schon verständlich, dass die Holzfäller zu Beginn des 19. Jahrhunderts nicht widerstehen konnten. 70 bis 100 Meter hohe, völlig gerade gewachsene Bäume von drei bis vier Meter Durchmesser, wo findet man das schon! Es ist ein wunderschöner Morgenspaziergang und da wir noch zwei weitere, angrenzende Trail laufen, sind wir über eine Stunde unterwegs.

Wir beschließen, noch einmal zurück an die Küste zu fahren und uns den Pazifik im Sonnenschein anzusehen. Crescent City ist nur ein paar Meilen entfernt und es dauert nicht lange bis wir den Ozean vor uns haben. Der blaue Himmel in Kombination mit dem Sonnenschein lässt alles viel freundlicher erscheinen und so kann man der rauen Küste viel mehr abgewinnen. 1964 zerstörte ein Tsunami große Teile der Stadt und solche Flutwellen gibt es hier wohl häufiger, nur dass sie im Normalfall nicht höher als einen Meter sind. Nicht weit von uns sehen wir einen kleinen Leuchtturm, zu dem wir anschließend noch hinfahren. Er liegt auf einem Felsen, der nur während der Ebbe erreicht werden kann und ansonsten als Insel vom Festland abgeschnitten ist.

Gegen 13.00 Uhr machen wir uns auf den Weg zurück auf den Highway 199 und fahren Richtung Grants Pass. Zunächst geht es noch ein ganzes Stückchen durch den National Park, dann hören die Redwoodbäume langsam auf und wir kommen durch normale Wälder. Die Straße verläuft wunderschön im Tal des Smith River entlang und wir halten an einer Aussichtsstelle an und picknicken (unsere letzten Donuts). Der Fluss ist herrlich klar und wird an vielen Stellen zum Baden benutzt. Allerdings gibt es auch immer wieder wilde Passagen, wo er sich durch seine enge Schlucht drängen muss.

Der Highway ist sehr unterschiedlich. An manchen Stellen ist er ein schmales, sehr kurvenreiches Sträßchen, das kaum Platz für ein entgegenkommendes Fahrzeug hat und dann wieder ist er zweispurig ausgebaut wie eine Autobahn. Die Fahrbahndecke ist allerdings so gut, wie selten eine Straße auf so vielen Kilometern hintereinander!

Dann verlassen wir Kalifornien und erreichen mit Oregon den vorletzten neuen Bundesstaat auf unserer Tour. Kurz hinter der „Grenze“ tanken wir den zweitbilligsten Sprit unserer jetzigen Tour (3,09 Dollar/Gallone). Gegen 16.30 Uhr sind wir in Grants Pass, wo wir uns einen Campingplatz suchen, da wir morgen hier eine Bootstour machen wollen. Es gibt zwar hier nur private Plätze, aber der Moon Mountain RV Park ist recht schön angelegt. Das Wetter ist nach wie vor herrlich, keine Wolke ist am Himmel und wir sitzen bis es dunkel wird draußen.

 

 

Neue Bäume wachsen auf einem umgefallenen
Spaziergang unter Baumriesen
bkroeschell@gmx.de