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Donnerstag, 22.06.2006 – sonnig, 18 bis 23 Grad

 

Der Tag fängt ziemlich schlecht an, denn die Dusche des State Parks, die eigentlich sehr sauber ist und gut aussieht, ist kalt, geradezu eiskalt! Ich verzichte deshalb auf dieses zweifelhafte Vergnügen und kehre ungeduscht zum Auto zurück.

Das ist aber auch das einzige, was heute negativ ist. Ansonsten haben wir einen herrlichen Tag mit wunderschönem Wetter.

Zuerst schauen wir uns die Dünenlandschaft rings um den Campingplatz an, die wir schon nach einem kurzen Fußmarsch erreichen. Die Dünen Oregons sind die größten Nordamerikas und unterscheiden sich deutlich von den anderen, die wir bisher kennen gelernt haben. Es sind nicht nur Sandberge, sondern in ihnen findet man Feuchtbiotope, Seen, Flüsse sowie Nadel- und Regenwälder, was hier eine einzigartige Landschaft schafft. Wir laufen zunächst an einem See vorbei, ehe wir uns dann der „Wüste“ zuwenden. Der Sand ist phantastisch und wir erklimmen den höchsten Dünenberg, den wir sehen. Es ist ziemlich anstrengend, denn wir versinken bei jedem Schritt ziemlich tief. Glücklicherweise ist es nicht zu warm, obwohl die Sonne ohne jegliche Störung durch Wolken scheinen kann, denn es geht ein ziemlicher, teilweise auch kühler Wind (absolutes Sonnenbrandwetter!). Wir haben eine tolle Aussicht auf die riesigen Sandberge und das Meer, das über zwei Meilen entfernt liegt. Zwischen den Dünen gibt es richtige kleine Wälder und überall sieht man feuchte Stellen im Sand. Gleich vor uns fahren unzählige Geländewagen, denn ein Teil der Dünen ist freigegeben für diese Buggies und wie sie hier heißen ATV´s (All Terrain Vehicles). Es macht sicherlich Spaß, mit diese Dingern hier „herum zu düsen“ und die Quads gehören in die Kategorie der „Big Boy´s Toy´s“, also der Spielzeuge für große Jungs (es fahren fast nur männliche Wesen!).

Nachdem wir uns durch den tiefen Sand zurück zum Campground gekämpft haben, wobei das Runtergehen deutlich einfacher ist (warum nur!?) als vorher das Hinaufkommen, fahren wir mit dem Wohnmobil ungefähr 40 Kilometer nach Süden hinunter. Nicht weit vom State Park entfernt, gibt es eine Stichstraße, die durch die Dünen führt und einen Zugang zum Strand hat. Ein Sandstrand, wie er schöner nicht sein kann, erwartet uns. Kilometerweit kann man am Meer entlang laufen, ohne irgendetwas anderes als Sand und Wasser zu sehen. Allerdings ist es recht frisch hier und der Wind ist sehr stark, so dass wir unseren Spaziergang relativ schnell abbrechen. Wir fahren bis zu einem Aussichtspunkt bei einem Leuchtturm kurz hinter Reedsport, dem nächsten größeren Ort, und genießen wieder einmal ein Mittagessen mit phantastischem Panorama. In Reedsport selbst besuchen wir das Visitor Center der Dünen und die Nationalparkverwaltung präsentiert uns hier wieder einmal einen schönen Film. Hier erfahren wir auch, dass die Dünen auf Grund des fortschreitenden Pflanzenwuchses bedroht sind und in den nächsten 100 Jahren unter Umständen völlig mit Pflanzen überwuchert werden könnten.

Auf dem Weg zurück halten wir noch am Oregon Dunes Overlook, der uns, wie der Name erwarten lässt, einen schönen Ausblick auf die Gegend gewährt. Kilometer über Kilometer nur Sandberge durchsetzt mit kleinen Wäldchen und Meer, 70 Kilometer lang und gut drei Kilometer breit. Hier könnte man sich ordentlich verlaufen!

Gegen 16.00 Uhr sind wir auf unserem Campingplatz und genießen den wunderschönen Stellplatz, den wir haben. Obwohl der größte Teil des Platzes im dichten Wald liegt, haben wir in „unserem Garten“ (der im Übrigen etwa so groß ist wie unserer in Pfungstadt!) herrlichen Sonnenschein. Da er zusätzlich in einer kleinen Mulde liegt, ist er auch ziemlich windgeschützt, so dass wir einen herrlichen, warmen Sommernachmittag mit Lesen und Faulenzen verbringen. Kaum ist die Sonne jedoch weg, wird es kalt und so verschwinden wir dann gegen 19.00 Uhr ganz schnell nach drinnen in unser warmes Auto.

 

 

Die Oregon Dunes - ein Eldorado für Vierradfahrer
Herrlicher Sandstrand – so weit das Auge reicht
bkroeschell@gmx.de