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Sonntag, 25.06.2006 – sonnig, bis 22 Grad

 

Nach langer Zeit ist es heute früh einmal wieder richtig warm (um 8.00 Uhr sind es schon 20 Grad) und so genießen wir unser ausgiebiges Sonntagsfrühstück im Halbschatten draußen vor unserem Wohnmobil. Wir habe sehr viel Zeit, denn unser Weg führt uns heute nur auf die andere Seite des Colombia Rivers zum Cape Disappointment State Park in Washington, der direkt am Pazifik liegt.

Gegen 11.00 Uhr verlassen wir den KOA und sind nach knapp einer halben Stunde in Astoria. Da es hier außer einem großem Maritim Museum (das wir uns sparen) nichts Besonderes gibt, überqueren wir die lange Stahlbrücke über den hier sehr breiten Columbia River und erreichen unseren letzten amerikanischen Bundesstaat, Washington. Dieses ist ein sehr geschichtsträchtiges Gebiet, denn hier erreichten die berühmten Entdecker William Clark und Meriwether Lewis 1805 den Pazifischen Ozean, nachdem sie fast eineinhalb Jahre vorher in St. Louis am Mississippi gestartet waren. Sie reisten dabei mehr als 4000 Meilen quer durch den amerikanischen Kontinent, wobei sie die meiste Zeit per Schiff auf den verschiedensten Flüssen unterwegs waren.

Von Astoria aus ist es nicht mehr weit, bis zum State Park, auf dem wir heute auch wieder problemlos einen Stellplatz erhalten. Das Wetter ist zwar nach wie vor wunderschön, allerdings herrscht hier ein sehr starker Wind. Da unser Platz nur einige Meter vom Meer entfernt ist, beschließen wir nach dem Mittagessen, einige Zeit am Strand zu verbringen. Der Sand ist hier dunkler, aber eine Mischung aus schwarzem und hellem Sand, durchsetzt mit glitzernden Steinchen, gibt dem Ganzen ein interessantes Aussehen. Es gibt hier sehr viel angelandetes Holz, so dass es hier echt wildromantisch aussieht. Aus dem Treibholz hat jemand eine Art offene Hütte gebaut, die wir als Windschutz nehmen. So ist es prima auszuhalten, allerdings müssen wir nun wieder sehr gut auf die Sonne aufpassen. Wir verbringen gut zwei Stunden am Meer und ich probiere zwischendurch aus, wie warm das Wasser ist. Weiter als bis zu den Knien komme ich jedoch nicht, denn es ist richtig kalt, schätzungsweise 16, 17 Grad. Bewundernswert, dass einige Jungen mit ihren Wellenbrettern im Wasser umhertollen. Aber die Amerikaner sind anscheinend sowieso nicht so empfindlich, was wir ja schon häufiger bemerkt haben. So werden z.B. auch kleine Kinder nicht sehr dick angezogen, auch wenn es ziemlich kalt ist.

Mit dem Verlassen unseres Unterstandes merken wir, wie windig es tatsächlich ist! Wir müssen aufpassen, dass uns die Hüte nicht wegwehen!

Am Wohnmobil gönnen wir uns dann ein Eis (von dem so günstig bei Tillamook erstandenem) mit Erdbeeren und sitzen dann noch bis gegen 18.00 Uhr draußen. Danach wir es uns wieder einmal zu ungemütlich und wir verziehen uns, anders als fast all unsere Nachbarn, nach drinnen. Mal sehen, ob wir irgendwann einmal dazu kommen, unser Feuerholz, das den meisten Platz im Außenstauraum einnimmt, abzubrennen!

 

 

Brückenbau wie bei einer Achterbahn
Windgeschütztes Plätzchen am Cape Disappointement
bkroeschell@gmx.de