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Mittwoch, 28.06.2006 – sonnig, 20, später bis 30 Grad

 

Die Temperaturschwankungen sind hier sehr stark und heute Morgen müssen wir wie so oft die Heizung anstellen, um zum Duschen eine angenehme Temperatur zu haben. Auch als wir gegen 10.30 Uhr den State Park verlassen, ist es noch nicht besonders warm (knappe 15 Grad) und ziemlich bewölkt.

Wir fahren auf die Interstate Nr. 5 und auf dieser zurück nach Süden, denn wir wollen noch einen Abstecher zum Columbia River Gorge machen, das die Grenze zwischen Oregon und Washington bildet. Auf der Autobahn kommen wir schnell voran und erreichen schon nach einer knappen Stunde Vancouver in Washington, nicht zu verwechseln mit Vancouver in British Columbia. Die Stadt liegt am River und ihr genau gegenüber liegt Portland, die größte Stadt Oregons. Wir wollen uns beide Städte jedoch nicht näher anschauen und verlassen die Autobahn nur, um bei einem Wal Mart einzukaufen. Dies ist unser erster großer Einkauf in Washington und wir stellen fest, dass hier alles deutlich billiger ist als in Oregon oder gar in Kalifornien. Da unsere Vorräte ziemlich geschrumpft sind, dauert es eine ganze Weile, bis wir alles haben. In der Ladenzeile gibt es auch einen Frisör und wir lassen uns beide die Haare schneiden, was wir immer wieder aufgeschoben haben, was aber dringend nötig ist. Wir bezahlen 27 Dollar (für beide) und über die Ergebnisse können wir nicht meckern. Auch der Sprit ist so billig wie auf der gesamten Tour noch nicht und wir tanken für 2,85 Dollar die Gallone. Einzig eine Möglichkeit fürs Internet finden wir nicht (ein aufgesuchtes Best Western hat doch tatsächlich sein Internet gesichert, so dass wir uns nicht einwählen können!) und so wird es mit der Aktualisierung der Homepage heute nichts.

Nachdem wir den Wal Mart Parkplatz auch noch zum Mittag essen benutzt haben, geht es weiter am Ufer des Columbia Rivers entlang. Er wird als amerikanisches Rheintal beschrieben, was an manchen Stellen seine Berechtigung hat, nur fehlen natürlich die vielen alten Burgen. Nach ungefähr 20 weiteren Meilen verlassen wir die Interstate (inzwischen sind wir auf der Nr. 84) und fahren auf den Memorial Gorge Highway. Es ist ein schlechtes, mit Schlaglöchern durch und durch gespicktes Sträßchen, das dann auch noch sehr schmal wird. Wir kommen an zwei besuchenswerten Wasserfällen vorbei, die wir zunächst jedoch links liegen lassen, denn wir wollen uns erst einmal einen Campground sichern. Dies erweist sich auch als gute Idee, denn im Ainsworth State Park sind nur noch ein paar Stellplätze frei und im Laufe des weiteren Nachmittages wird es ziemlich voll. Der Platz ist eigentlich ganz schön und bietet für 16 Dollar alle Versorgungsleitungen (Wasser, Strom und Abwasser) und zusätzlich ein ordentliches Duschhäuschen, allerdings ist es sehr laut. Die Interstate ist zwar ein ganzes Stück entfernt, der Schall geht aber direkt zu uns an den Hang. Außerdem läuft eine Eisenbahntrasse direkt neben der Straße und obwohl es keinen „Huppunkt“ gibt, trägt das Rattern ebenfalls zu einer deutlichen Erhöhung des Lärmpegels bei. Na ja, es ist ja nur für eine Nacht und wenn wir nachher im Wohnmobil sind, lässt es sich aushalten. Zunächst machen wir es uns jedoch draußen (im Mückenzelt) bequem, denn die Temperaturen hier im Tal liegen bei angenehmen 30 Grad. Nachdem wir, wie in den letzten Tagen jeden Nachmittag, eine ordentliche Portion Eis mit Erdbeeren zu uns genommen haben, machen wir noch eine schöne, zweistündige Wanderung. Sie führt durch den sehr dichten Wald zu zwei wirklich schönen Wasserfällen, den Horsetail und den Ponytail Falls, die uns sehr an die Fälle im Silver Lake State Park erinnern. Die Vegetation ist auch hier urwaldig und man läuft geradezu durch einen grünen Teppich, wobei vor allen Farne hier wunderbar gedeihen.

Abends ist es nicht kalt und wir können lange draußen sitzen.

 

 

Das Columbia River Tal
Der Horsetail Fall
bkroeschell@gmx.de