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Dienstag, 04.07.2006 – teilweise bewölkt, kleine Regenschauer, ca. 20 Grad

 

Über vier Stunden saßen wir gestern Abend am Feuer und es war schon nach Mitternacht, bis wir endlich alle „gefundenen“ Holzvorräte abgebrannt hatten. Die Nacht war dann etwas unruhig, denn es gab ein Gewitter und immer mal wieder Regenschauern, die man ja auf dem Wohnmobildach sehr deutlich hört. Das späte ins Bett gehen und die störenden Regentropfen über unseren Köpfen führt dann dazu, dass wir später als gewöhnlich aus dem Bett kommen, und das, wo wir doch eigentlich besonders früh sein wollten!

Das Wetter ist wieder schön und wir fahren auf der Parkstraße in Richtung Paradise. Unterwegs gibt es noch einige schöne Aussichtspunkte und ein kurzer Trail führt uns zu den Narada Falls, ehe wir mit Paradise den Hauptort (wobei es sich nicht um einen Ort sondern nur um eine touristische Infrastruktur handelt) erreichen. In Paradise gab es den höchsten jährlichen Schneefall, der je von einer Wetterstation aufgezeichnet wurde, denn im Winter 1971/72 fielen hier 28,5 Meter Schnee! Normalerweise sind es so um die 15 Meter und das merken wir ziemlich deutlich. Wir wollten eigentlich einige kleine Trails laufen, denn man kommt hier ziemlich nah an die Gletscherzungen des Mt. Rainier heran. Der erste Weg ist (normalerweise) ein geteerter, rollstuhlgerechter Pfad, der zu einem herrlichen Panoramablick auf den Vulkan führt. Statt der normalen zwanzig Minuten für den Weg benötigen wir fast eine Stunde, denn er ist größtenteils noch mit Schnee bedeckt. Es ist sehr mühsam, denn die Schneefelder sind angetaut und sehr rutschig. An einigen Stellen scheint die Sonne stärker auf den Weg und sofort sind die Wiesen grün und die ersten Blumen lassen sich sehen. Wir haben eine phantastische Sicht auf mehrere Gletscher und können den Berg in seiner vollen Größe aus einer geringen Entfernung betrachten. Auf weitere Wanderungen verzichten wir jedoch, denn alle würden uns in höhere Gebiete führen und das bedeutet, dass wir durch noch mehr Schnee müssten. Außerdem haben wir gestern Abend festgestellt, dass wir vergessen haben, Propane zu tanken. Da der Anzeiger praktisch auf Null steht und wir das Gas für den Kühlschrank unbedingt brauchen, beschließen wir, auf die geplante Besichtigung der Ostseite des Mt. Rainier zu verzichten (dies wäre nur mit einer weiteren Übernachtung möglich) und stattdessen den National Park zu verlassen. Das Wetter macht uns die Entscheidung einfacher, denn es bewölkt sich immer mehr und der Berg verhüllt sich völlig. Die Forststraße aus dem Park ist wahnsinnig schlecht und teilweise auch recht schmal. Nach dem Verlassen des National Parks kommen wir an drei schönen Campgrounds im National Forest vorbei, die wir aber wegen des fehlenden Gases nicht ansteuern können. Nach fast 40 Meilen kommt dann der erste kleine Ort, in dem wir tatsächlich Propane erhalten. Nun beginnt die Suche nach einem Campingplatz, aber es gibt hier keinen! Wir fahren ein wenig wirr, denn wir versuchen einen State Park zu finden, der auf einer Straße ist, die wir nicht finden. Schließlich kommen wir zur Interstate Nr. 5 und fahren fast bis Seattle weiter. Im Dash Point State Park bekommen wir einen ganz netten Platz, aber es ist schon 19.30 Uhr. Da alles etwas dumm gelaufen ist, versäumen wir es, uns irgendwo nach einem stattfindenden Feuerwerk zu erkundigen, denn immerhin haben wir ja heute den 4. Juli. Nach dem Essen versuchen wir dann zum Meer zu laufen, werden aber von einem Ranger zurück geschickt, denn die Day Use Area des State Parks schließt bei Dunkelheit. Da wir uns in einem dichten Wald befinden, sehen wir absolut nichts von den vielen Feuerwerken, die wir für fast drei Stunden rings um uns herum hören. Schade, das haben wir uns irgendwie zu spät überlegt (nach unserer ursprünglichen Planung wären wir ja auch heute gar nicht hier), denn das von Seattle wäre sicherlich sehenswert gewesen.

 

 

Paradise Inn - Die Lodge mit Blick auf den Mt. Rainier
Über den Wolken
bkroeschell@gmx.de