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Montag, 03.07.2006 – vormittags teilweise bewölkt, dann sonnig, bis 30 Grad

 

Wir brechen gegen 9.30 Uhr auf und fahren auf der Parkstraße bis zur National Park Inn, wo es einen kleinen Laden gibt, denn wir brauchen Brot. Ein kleines Visitor Center und ein Museum geben hier Informationen über den Park. Schon sehr früh (1899) wurde diese Gegend zum National Park erklärt und der Besucherstrom war schon in den 30er Jahren riesig, was durch viele Fotographien und Berichte dokumentiert wird. Alles ist sehr interessant aufbereitet. Nachdem wir dann noch sehr ausgiebig telefoniert haben, ist es sehr viel später geworden, als wir eigentlich geplant hatten. Da es in dem Hauptort, Paradise, nur sehr wenig Parkplätze für Wohnmobile gibt und wir davon ausgehen, dass wir um diese Zeit keinen mehr bekommen werden, fahren wir nur noch ein paar Kilometer weiter und quartieren uns auf dem Cougar Rock Campground ein. Hier finden wir einen phantastischen Stellplatz, auf dem wir jede Menge Platz haben. Er liegt mitten im Wald und wir faulenzen erst einmal eine ganze Weile in der Sonne.

Am Nachmittag machen wir eine kleine Wanderung. Hierzu muss man zunächst den wilden Nisqually River überqueren. Dies wir ermöglicht durch einen Baumstamm, der ein kleines, einseitiges Geländer erhalten hat und ziemlich dicht über dem Wasser liegt. Man hört, wie die Steine im Wasser aneinander stoßen und man sollte wohl besser nicht hinein fallen. Ich muss mich schon überwinden, um über den Baumstamm zu gehen, obwohl es wirklich nicht schwierig ist. Ein Stückchen weiter vorn im Bachbett gab es schon einmal solch eine Brücke, die jedoch nur über einen kleinen, absolut harmlosen Seitenarm führte. Hier ging es viel einfacher – was doch der Kopf ausmacht!

Die Wanderung führt größtenteils durch den schattigen Wald, was bei den heutigen Temperaturen nicht schlimm ist, denn obwohl es heute Morgen zunächst etwas bewölkt war, ist der Himmel jetzt wieder wolkenlos und es sind um die 30 Grad. Wieder ist der Waldboden über und über mit Farnen und Moosen bedeckt und ein „Urwaldfeeling“ überkommt uns. Wir kommen an einer alten Wasserleitung vorbei, die aus Holz gefertigt wurde. Es wurden lange Holzröhren, die wie Fässer gearbeitet waren, miteinander verbunden, was dann eine echte Pipeline ergab. Der Weg führt uns zu den Carter Wasserfällen, die ebenfalls sehr sehenswert sind.

Den Rest des Nachmittags verbringen wir dann auf dem Campground. Alf bereitet das Feuer vor, das wir heute mal wieder machen wollen. Auf unserem Platz und dem von nebenan liegt noch etwas Holz vom Vorgänger. Außerdem gibt es eine riesige Holzscheibe, die irgendwie bei der Verwertung der Bäume hier übrig geblieben ist. Holzsammeln im Wald ist zwar strengstens verboten, aber Alf kann nicht widerstehen. Mit seiner kleinen Axt rückt er der riesigen Scheibe zu Leibe und so haben wir für viele Stunden Holz, und das, wo das Bündel Feuerholz hier 6,25 Dollar kostet (wir haben nun wenigstens drei von der Sorte!). Auch Grillen ist wieder angesagt und so verbringen wir heute Abend draußen.

 

Brücke über den wilden Nisqually River
Alte Wasserleitung aus „Holzfässern“
bkroeschell@gmx.de