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Samstag, 01.07.2006 – sonnig, bis über 30 Grad

 

Obwohl Alf sich seit gestern irgendwie nicht so gut fühlt und ab und zu undefinierte Bauchschmerzen hat, fahren wir am späten Vormittag zum Lava Canyon, der knappe 30 Kilometer entfernt ist. Der Canyon ist vor 3500 Jahren entstanden, war dann aber im Laufe der Zeit versandet und völlig zugewachsen. Erst der Ausbruch des Mt. St. Helens hat ihn 1980 wieder freigelegt. Der Weg dorthin bringt uns ganz dicht an den Vulkan heran und wir sehen ihn nun auch von der Südseite in seiner ganzen Schönheit. Wäre nicht das kleine Rauchwölkchen zu sehen, das ständig über seiner abgeflachten Spitze steht, könnte man ihn für einen völlig friedlichen Berg halten. Diese Seite war zwar vom Ausbruch nicht so stark betroffen, aber auch hier gibt es Schneisen, in denen das Geröll noch deutlich zu sehen ist und an einigen Stellen ist auch der Baumbestand noch sehr jung.

Am Trailhead zum Lava Canyon sehen wir uns die Wanderwege an und stellen fest, dass es nur drei kleine Trails sind (wir hatten vorher keine Karte). Zunächst gehen wir den kürzesten und einfachsten, der uns aber schon zur schönsten Stelle des Canyons führt. Ein kleiner, wilder Fluss bahnt sich seinen Weg durch die teilweise sehr enge Schlucht und an einigen Stellen haben sich Wasserfälle gebildet. Es ist ein wunderbares Panorama, zumal wir einmal mehr einen strahlend blauen Himmel haben. Dann laufen wir den mittleren Trail, der uns zur Hauptattraktion des Canyons führt, zu einer langen Hängebrücke, die über den Wildbach gespannt ist. Leider ist sie zurzeit wegen Renovierungsarbeiten geschlossen, so dass wir nicht auf die andere Seite der Schlucht kommen und den Weg zurückgehen müssen. Da es jedoch nur recht kurze Wege sind, gehen wir den Weg bis zur Brücke auf der anderen Seite noch mal. Er führt hier zeitweise ziemlich dicht am Abgrund entlang und überall stehen Warnschilder, denn anscheinend stürzen auch hier jedes Jahr eine Reihe von Leuten ab. Der Weg ist zwar ganz schön, aber man hat wenig Aussicht auf den Fluss und so beschließen wir, das letzte Teilstück nicht mehr zu laufen und statt dessen zurück zur Lava Cave zu fahren und dort die Ranger Führung in die Lower Cave mitzumachen, die wir gestern nicht mehr geschafft haben. Dort ist jedoch so viel los, dass wir kaum einen Parkplatz finden und darauf ebenfalls verzichten. Auch der Versuch in Cougar zu Waschen schlägt fehl, denn die einzige Münzwäscherei hat geschlossen. Wieder auf dem Campground wollen wir dann dumpen, aber auch dass klappt nicht, da es hier irgend ein Problem mit der Wasserentsorgung gibt und die Station deshalb geschlossen ist. So hat uns das Schicksal einen absolut faulen Nachmittag beschert, den wir dann ab 13.30 Uhr im Schatten unseres Campgrounds genießen. Das einzige Problem, das sich aus solchen Tagen ergibt ist, dass uns so langsam der Lesestoff ausgeht.

Gegen Abend laufen wir dann noch einmal zum See und schauen dem geschäftigen Treiben zu. Unzählige Motorboote und Jetskis fahren darauf herum und einige ziehen riesige Reifen hinterher, in denen Kinder sitzen. An der Badestelle ist auch einiges los, wobei die nicht so einladend aussieht und wir uns mit dem Zusehen begnügen.

 

 

Wanderung im Lava Canyon
Die Suspension Bridge – leider gesperrt
bkroeschell@gmx.de