KroeSi - Tours
Home
Über uns
Vortour
Tour 1 (Aug.-Okt.)
Tour 2 (Jan.-März)
Tour 3 (Apr.-Aug.)
1. Woche (26.-02.)
2. Woche (03.-09.)
3. Woche (10.-16.)
4. Woche (17.-23.)
5. Woche (24.-30.)
6. Woche (31.-06.)
7. Woche (07.-13.)
8. Woche (14.-20.)
9. Woche (21.-27.)
10. Woche (28.-04.)
11. Woche (05.-11.)
12. Woche (12.-18.)
13. Woche (19.-25.)
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Samstag
Sonntag
Montag
Dienstag
14. Woche (26.-01.)
15. Woche (02.-08.)
16. Woche (09.-15.)
Bilder Yellowstone
Bilder Canyonlands
Bilder Arches
Bilder Bryce Cany.
Bilder Grand Cany.
Bilder Las Vegas
Bilder Im Schnee
Bilder Florida 1
Bilder Florida 2
Bilder Blumen
Bilder San Francisco
Bilder NP California
Bilder Bären

Sonntag, 23.07.2006 – bewölkt später sonnig und bis über 30 Grad

 

Wir wissen nicht, warum, aber heute Morgen sind wir sehr früh munter und verlassen schon um 8.30 Uhr den Campingplatz. Das Wetter sieht heute so aus, wie es gewöhnlich hier ist, dicke Wolken und Nebelschwaden über dem Meer und den Bergen. Allerdings werden wir von Regen verschont. Gestern hatten wir kurzzeitig darüber nachgedacht, an einer Walbeobachtungstour teilzunehmen, haben das aber dann sehr schnell wieder verworfen, denn zum einen war sie mit 100 Dollar pro Person sehr teuer und zum anderen beginnt die Saison gerade erst und demzufolge sind erst wenige Tiere zu sehen. Von Prince Rupert aus werden auch Touren zur Bärenbeobachtung angeboten, aber die hoffen wir ja auch ohne eine geführte Tour zu sehen.

Wir fahren noch einmal durch den Hafen und schauen, ob eines der großen Passagierschiffe angelegt hat, was aber nicht der Fall ist. Demzufolge kehren wir Prince Rupert den Rücken und fahren wieder auf den Yellowhead Highway, auf dem wir gestern gekommen sind. Schon nach einigen Kilometern gibt es einen Wanderweg zu den Butze Rapids, an dem wir anhalten und einen wunderschönen, fast zweistündigen Morgenspaziergang machen. Der Weg führt durch einen dichten Regenwald und ist phantastisch angelegt. Immer wieder sind kleine Stege und Brücken gebaut, denn der Untergrund ist häufig sehr morastig. Der Waldboden ist durchgängig grün, wobei besonders die vielen verschiedenen Farne und eine große Blattpflanze, die fast aussieht wie Riesenspinat und die wir bisher noch nicht gesehen haben, besonders ins Auge fallen. Dieser Untergrund und die mit Moos bewachsenen Bäume bilden ein herrliches Panorama, auch ohne dass die Sonne scheint. Das Ziel, die Butze Stromschnellen, haben eine ungewöhnliche Eigenart, denn wenn das Wasser vom Meer her in die Bucht drückt (bei Flut) fließen sie in die eine Richtung und wenn die Ebbe das Wasser quasi wieder zurückzieht, in die andere.

Nach dieser morgendlichen Ertüchtigung fahren wir gute zehn Kilometer weiter nach Port Edward. Hier gibt es das North Pacific Historic Fishing Village, ein Freiluftmuseum, in dem die Geschichte der ältesten Fischkonservenfabrik British Columbias erzählt wird. Bis 1960 wurden hier Fische, besonders Lachse in Büchsen verarbeitet und die Fabrik dazu ist noch sehr gut erhalten. Interessant ist, dass das Dorf, indem die Arbeiter wohnten, direkt daneben, teilweise auf Holzstelzen, errichtet wurde. Bei einer Führung erfahren wir, wie sich die Produktionsverfahren veränderten und wie die Maschinen funktionierten, die sogar heute noch laufen. Es gibt zwar noch weiter Touren, in denen über die Fischfangmethoden und das Leben der Arbeiter berichtet wird, aber wir müssten bis zu ihrem Beginn zu lange warten und deshalb schauen wir uns alles auf eigene Faust an, was auch sehr interessant ist.

Nach dieser Besichtigung fahren wir dann endgültig den Highway Nr. 16 zurück. Die Landschaft sah gestern bei Sonnenschein eindeutig schöner aus als heute bei dem bewölkten Himmel! Kurz hinter Terrace, der Stadt mit den weißen Bären, biegen wir vom Highway ab, denn wir wollen noch einen Abstecher nach Kitimat machen, um dort morgen eine Aluminium Fabrik zu besichtigen. Da das Wetter mit dem Wachsen der Entfernung von Prince Rupert wieder schöner geworden ist, machen wir für heute Station im Lakelse Provincial Park. Dieser liegt an den Ufern eines Sees, in dem auch gebadet werden kann und der wunderschön zwischen hohen Bergen liegt. Wir machen noch einen kurzen Spaziergang und verbringen dann den restlichen Tag draußen auf unserem schönen Stellplatz und machen nachdem wir erst etwas gespielt haben gegen 22.00 Uhr noch ein kleines Feuerchen.

 

 

Fischerdorf auf Stelzen
Büro in der Fischfabrik
bkroeschell@gmx.de