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Montag, 24.07.2006 – bewölkt mit sonnigen Abschnitten, 20 bis 25 Grad

 

Heute steht nicht die Natur im Mittelpunkt unseres Interesses, sondern die Alcan Aluminium Werke. Diese Firma liegt in Kitimat, ungefähr 50 Kilometer von unserem Campground entfernt und ist die zweitgrößte Aluminiumschmelze der Welt. Da die Führung, für die wir uns angemeldet haben erst um 13.00 Uhr beginnt; haben wir heute Morgen viel Zeit. Ganz gemächlich machen wir uns fertig und fahren dann durch die auch hier wunderbare Landschaft in das 10.000 Einwohner zählende Städtchen, das an einem lang gestrecktem Fjord liegt und so eine direkte Verbindung zum Pazifik hat, obwohl dieser mehr als 50 Kilometer entfernt ist. Dies ist ein Grund, warum die Firma in den 50er Jahren hierher gebaut wurde, ein anderer ist der, dass sie in der Lage war, ein eigenes Kraftwerk zu bauen, um den enormen Stromverbrauch eines solchen Betriebes zu decken. Die Betriebsführung dauert eineinhalb Stunden und ist sehr interessant, arbeiten möchte ich hier jedoch nicht, denn in vielen Bereichen ist es heiß und sehr staubig. Leider können wir keine Fotos machen, denn da wir durch eine Halle gefahren werden, in der es ein starkes elektromagnetisches Feld gibt (als Beweis bekommen wir Büroklammern, die auf diesem Gelände magnetisch sind), müssen alle Kameras, Handys, aber auch die Kreditkarten in Visitor Center gelassen werden. Als Endprodukte sehen wir riesige Aluminiumblöcke, die von hier aus überall hin verschifft oder per Bahn transportiert werden. Alf nimmt sich sehr viel Infomaterial mit, um den gesamten industriellen Verarbeitungsvorgang abends noch einmal in aller Ruhe zu studieren.

Gegen 15.30 Uhr verlassen wir die Stadt und fahren wieder zurück bis nach Terrace, da auch dieser Abstecher eine Sackgasse war. Nach weiteren 100 Kilometern erreichen wir die Kreuzung, an der es nach Norden Richtung Alaska abgeht. Kurz danach fahren wir zum Cassiar Campground, wo wir die Nacht verbringen wollen. Die Wetteraussichten für die Gegend um Stewart und Hyder sind, wir bei einem Internetgang in der öffentlichen Bücherei von Kitimat festgestellt haben, äußerst schlecht. Eigentlich soll es die gesamte nächste Woche nur regnen! Über die Aussichten, Bären zu sehen gibt es geteilte Meinungen. Während einige, mit denen wir gesprochen haben, glauben, es sei noch zu früh und da noch keine Lachse da wären, gäbe es natürlich auch noch keine Bären, behaupten andere, Bären gibt es dort immer, auch wenn sie noch keine Lachse fischen. Na ja, lassen wir uns überraschen und vielleicht haben wir ja, wie schon so oft auch hierbei Glück.

Dass Lachse schon auf der Wanderung sind, stellen wir selbst fest, denn in der Nähe des Campingplatzes ist ein Fisch Counter, an dem die Fische, die stromaufwärts schwimmen gezählt werden. Es sind zwar noch nicht wirklich viele, aber einige Exemplare von wenigstens einem Meter Länge können wir bei unserer kleinen Wanderung beobachten. Die Fische müssen hier durch eine künstliche Verengung des Flusses schwimmen und da der Durchlass sehr eng ist, wird jeder einzelne von ihnen registriert. Während des Sommers sollen hier so um die 350.000 Lachse durchschwimmen.

 

 

Typisch Kanada, Wälder und Seen
Wo sind die Lachse? (Fish Counter am Creek)
bkroeschell@gmx.de